Es sind nachdenkliche Verse, mit denen der Autor den Auftritt seiner Geschöpfe in der Manege beschreibt. Er gibt ihnen sprechende Namen und nennt sie Bangebüx und Bitterling, Trauerklohs und Wendehals. Der Autor teilt seinen Kreaturen menschliche Eigen-und Unarten zu. Wir beobachten sie bei ihrem tierisch-menschlichen Verhalten. Können wir unter unserer Haut ihre Eigen-und Unarten spüren? Können auch wir uns unseren Reim darauf machen?
Das Menschen-tier ist wie es ist, es leidet an sich und kann sich doch nicht ändern. Das macht ihm das Leben mit seinen Artgenossen manchmal tierisch schwer.
Polkes Verse sind mit links geschrieben, sie sind kindlich ungelenk, sind fehlerhaft ehrlich, sind kernig und knapp. Mal entstand der Text zuerst und mal die Zeichnung.
In seinen nachdenklichen Versen für Kinder und Erwachsene finden alle Geschöpfe ihren Platz. Die Kleinen bei den Großen, der Mäuserich beim Kläffer, beim Platzhirsch der Sündenbock.
Ist das die Sensation?
Vernissage: Freitag 07.04.2017 um 19 Uhr
Die Ausstellung geht bis zum 05.05.2017
Öffnungszeiten: Mi und Fr 18-20 Uhr, Sa 12-16 Uhr